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  • Erfolgreiche Public Affairs: Wie wir Reputation als Multiplikator für Public Affairs nutzen

    In der heutigen Geschäftswelt ist ein guter Ruf essenziell, um erfolgreich zu sein. Public Affairs und Reputation Management gehen Hand in Hand und ermöglichen Unternehmen, sowohl politischen als auch wirtschaftlichen Einfluss auszuüben. Reputation Management geht über klassische PR und Imagepflege hinaus. Ein guter Ruf kann Türen öffnen, Vertrauen schaffen und Beziehungen pflegen, während eine schlechte Reputation das Gegenteil bewirken kann. Bei Public Affairs geht es darum, politische Ziele zu erreichen und auf Entscheidungsträger Einfluss zu nehmen. Reputation Management hilft dabei, diese Ziele zu optimieren und ihre Wirksamkeit zu erhöhen. Zieldefinition: Ziele für Public Affairs setzen Wir beginnen unsere Zusammenarbeit damit, gemeinsam mit Ihnen klare Ziele für Ihre Public Affairs-Aktivitäten zu definieren. Dabei stellen wir sicher, dass Ihre Ziele mit den Erwartungen und Bedürfnissen Ihrer Zielgruppen abgestimmt sind und Ihre Botschaften entsprechend angepasst werden, um Ihre Reputation zu stärken und zu pflegen. Zielgruppenanalyse: Wissen, wer Ihre Zielgruppen für Public Affairs sind Um Ihre Zielgruppen besser kennenzulernen, analysieren wir, wie sie über Sie denken und was sie von Ihnen erwarten. Wir identifizieren relevante Stakeholder und pflegen regelmässige und transparente Kommunikation mit ihnen. Ziel ist das Schaffen von Mehrwert für Ihre Stakeholder und das Anbieten von Lösungen und Vorteilen, um Ihre Reputation bei Ihren Zielgruppen zu verbessern. Strategieentwicklung: Eine Public Affairs-Roadmap für den Erfolg Auf Basis Ihrer Ziele und Zielgruppen entwickeln wir eine klare Strategie für Ihre Public Affairs-Aktivitäten. Wir setzen auf ein breites Instrumentarium an Kommunikationskanälen und -formaten und nutzen die Möglichkeiten der digitalen Medien, um Ihre Reputation als Meinungsführer*in zu stärken. Implementierung: Kampagnenplanung und -umsetzung Um Ihre Public Affairs-Strategie erfolgreich umzusetzen, planen und implementieren wir massgeschneiderte Kampagnen. Wir wählen die passenden Kanäle und Formate für die Kommunikation und nutzen die Möglichkeiten der digitalen Medien, um Ihre Reputation zu verbessern: Medienarbeit: Gezielte Ansprache von Medienschaffenden und Veröffentlichung von Medienmitteilungen, um Ihre Reputation in der Öffentlichkeit zu steigern. Veranstaltungen: Organisation von Konferenzen, Roundtables oder Podiumsdiskussionen, um Ihre Reputation als Expertin in Ihrem Themenbereich zu stärken. Lobbyarbeit: Gezielte Ansprache von politischen Entscheidungsträgerinnen und Key Opinion Leaders, um Ihre Reputation als vertrauenswürdiger Partner in politischen Entscheidungsprozessen zu etablieren. Social Media: Nutzung von Plattformen wie Twitter, LinkedIn oder Facebook zur Interaktion und Verbreitung von Botschaften, um Ihre Reputation als Innovations- und Meinungsführerin zu unterstreichen. Publikationen: Erstellung von Studien, Whitepapers oder Blogs zur Positionierung als Meinungsführerin und zur Verbesserung Ihrer Reputation in Ihrem Themenbereich. Allianzen: Aufbau von Partnerschaften und Kooperationen, um gemeinsam Ziele zu erreichen und Ihre Reputation als vertrauenswürdiger Partner zu festigen. Corporate Social Responsibility: Entwicklung von Initiativen, die das soziale und ökologische Engagement des Unternehmens unterstreichen und Ihre Reputation als verantwortungsbewusstes Unternehmen zu stärken. Wir koordinieren Ihre internen und externen Aktivitäten und vermeiden Widersprüche oder Konflikte. Dabei evaluieren wir die Strategie regelmässig und passen sie an veränderte Bedingungen an, um sicherzustellen, dass Ihre Reputation bei Ihren Zielgruppen weiter gestärkt wird. Erfolgsmessung: Erfolge sichtbar machen Um die Wirksamkeit Ihrer Public Affairs-Aktivitäten zu belegen, definieren wir klare und messbare Ziele und Indikatoren für Ihren Erfolg und überprüfen sie regelmässig. Wir berichten über diese Erfolge intern und extern und feiern sie angemessen. Und wir nutzen Ihre Erfolge, um weitergehende Public Affairs-Aktivitäten zu planen und darauf aufzubauen, um Ihre Reputation langfristig zu verbessern. Suchen Sie nach einer Public Affairs Agentur in Basel? Als Public Affairs-Agentur aus Basel verstehen wir die lokalen und regionalen Besonderheiten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Ihnen in der Nordwestschweiz helfen können, Ihre Reputation als Multiplikator für erfolgreichere Public Affairs zu nutzen, kontaktieren Sie uns noch heute. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören und Ihnen dabei zu helfen, Ihre Ziele zu erreichen.

  • Reputationsrisiken managen: Was muss ich unbedingt beachten?

    Die Reputation eines Unternehmens ist ein wertvoller immaterieller Vermögenswert, der sich auf den Marktwert, die Kundenbindung und die Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt. Eine gute Reputation kann jedoch schnell durch negative Ereignisse oder Kommunikation beschädigt werden, die das Vertrauen der Stakeholder untergraben. Um Reputationsrisiken zu vermeiden oder zu minimieren, sollten Unternehmen einige Tipps befolgen: Praktiziere, was du predigst Die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens hängt davon ab, ob es seine Werte und Versprechen einhält. Wenn es eine Diskrepanz zwischen dem gibt, was ein Unternehmen sagt und was es tut, kann dies zu einem Vertrauensverlust führen. Unternehmen sollten daher transparent sein und ethisch handeln. Erstelle einen Risikokommunikationsplan Eine effektive Kommunikation ist entscheidend für das Management von Reputationsrisiken. Unternehmen sollten einen Plan haben, wie sie mit potenziellen Krisen umgehen und welche Botschaften sie an ihre Zielgruppen senden wollen. Der Plan sollte auch festlegen, wer für die Kommunikation verantwortlich ist und welche Kanäle genutzt werden sollen. Schätze Risiken richtig ein Um Reputationsrisiken zu vermeiden oder zu reduzieren, müssen Unternehmen zunächst wissen, welche Risiken sie überhaupt haben. Dazu gehört eine regelmässige Analyse der internen und externen Faktoren, die die Reputation beeinflussen können. Dabei sollten sowohl quantitative als auch qualitative Daten berücksichtigt werden. Agiere frühzeitig Wenn eine Krise eintritt oder droht, sollte ein Unternehmen schnell reagieren und proaktiv handeln. Das bedeutet nicht nur, die Ursachen des Problems zu beheben oder zu mildern, sondern auch die Stakeholder über die Situation zu informieren und ihnen zu zeigen, wie das Unternehmen damit umgeht. Eine schnelle Reaktion kann dazu beitragen, den Schaden zu begrenzen und das Vertrauen wiederherzustellen. Kommuniziere klar Die Art und Weise, wie ein Unternehmen kommuniziert, hat einen grossen Einfluss auf seine Reputation. Um Missverständnisse oder Fehlinformationen zu vermeiden, sollte ein Unternehmen klar und konsistent kommunizieren. Das bedeutet nicht nur, die Fakten darzulegen und ehrlich zu sein, sondern auch empathisch und respektvoll gegenüber den Stakeholdern zu sein. Beobachte die Mitarbeiterzufriedenheit Die Mitarbeiter sind oft die wichtigsten Botschafter eines Unternehmens. Sie können sowohl positive als auch negative Meinungen über das Unternehmen verbreiten. Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter zufrieden sind und das Unternehmen positiv repräsentieren können, sollte ein Unternehmen auf ihre Bedürfnisse eingehen und ihnen Anerkennung zeigen. Etabliere ein aktives Risikomonitoring Um Reputationsrisiken frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf reagieren zu können, sollte ein Unternehmen kontinuierlich seine Reputation überwachen. Dazu gehört eine systematische Beobachtung der Medienberichterstattung, der sozialen Medien, der Kundenbewertungen und anderer relevanter Quellen. Reputationsrisiken sind für jedes Unternehmen eine ernsthafte Bedrohung, die nicht ignoriert werden sollte. Mit einer strategischen Vorgehensweise und einer effektiven Kommunikation kann ein Unternehmen jedoch seine Reputation schützen und stärken.

  • Wie Cyberkriminalität die Reputation eines Unternehmens gefährdet

    Claudia Bracher Wolfensberger, Partnerin Sie denken, Cyberkriminalität betrifft uns nicht? Das ist schon der erste Fehler. Ein Viertel aller Schweizer KMU wurden bereits Opfer eines Cyberangriffs. Tendenz steigend. Das zeigt eine Studie des gfs Forschungsinstituts mit über 500 CEOs. Und die Angriffe werden zunehmend professioneller, die Erpressungen raffinierter. Diese reichen von Androhung der Publikation von vertraulichen Geschäfts- oder Kundendaten bis hin zur Störung oder Sabotage von vitalen Geschäftsprozessen. Die Frage ist nicht, ob Ihr Unternehmen gross oder klein, wirtschaftlich exponiert oder «alltäglich» ist, sondern wie angreifbar und vorbereitet sie sind. Ein Drittel der Angegriffenen erlitt einen grösseren finanziellen Schaden, so die Studie. Jedes zehnte KMU kämpfte zudem mit dem Verlust von Kundendaten und/oder erheblichen Reputationsschäden. Was dagegen tun? Nehmen Sie das Thema so ernst wie Ihre Liquiditätsplanung. Unverzichtbar sind ein Notfallplan und die Sensibilisierung Ihrer Mitarbeitenden. Cybersicherheit ist nicht nur Technik. Das grösste Risiko sind immer die Menschen. Schlechte oder fehlende Passwörter, vergessene Sicherheitsupdates oder ein geöffnetes Phishing-Mail sind häufige Risikofaktoren. Ein falscher Klick kann grossen Schaden anrichten. Die Mehrzahl der Cyberangriffe erfolgt über E-Mail. Erstellen Sie Richtlinien für den sicheren Umgang mit Datenträgern, Passwörtern und Daten. Bestimmen Sie Ansprechpersonen für die IT-Sicherheit und sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden mindestens einmal pro Jahr zu den zentralen IT-Sicherheitsthemen. Nebst technischen Massnahmen empfiehlt das Nationale Zentrum für Cybersicherheit unter anderem: «Der Umgang mit Vorfällen muss im Voraus mit klaren Verfahren, Verantwortlichkeiten und (mit der Unternehmenskommunikation erarbeiteten) Kommunikationsstrategien vorbereitet werden. Die interne und externe Kommunikation muss (unterstützt durch die Unternehmenskommunikation) geregelt werden. Informieren Sie Ihr technisches Team so offen wie möglich, um auf Vorfälle zeitnah und effektiv zu reagieren. Zudem sollen unerwünschte Kollateralschäden vermieden werden». Better be prepared. Unser Name ist Programm: Die Spezialistinnen und Spezialisten von int/ext unterstützen Sie jederzeit gerne bei ihrer internen und externen Kommunikation. Das gilt gerade auch bei Krisen- und Reputations-Notfällen. Weiterführende Informationen: Nationales Zentrum für Cybersicherheit mit aktuellen Informationen über Cyberkriminalität in der Schweiz sowie der Meldestelle für Cyberattacken Cybercrimepolice.ch: Die Kantonspolizei Zürich publiziert tagesaktuelle Informationen und Warnungen über Cyberkriminalität ibarry.ch: die Plattform für Internet-Sicherheit der Schweizer Wirtschaft und Behörden

  • Sven Gautschi neu bei int/ext

    Das Team des Basler Beratungsunternehmens int/ext verstärkt sich mit dem Junior Berater Sven Gautschi. Sven Gautschi gehört seit September 2022 zum Team von int/ext, dem Basler Beratungsunternehmen für Reputation und Reputation Risk Management. Er war zuletzt Praktikant im Bereich Kommunikation des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) und engagierte sich freischaffend als Journalist bei der Basellandschaftlichen Zeitung (bz). Bei int/ext wird Sven Gautschi sein Know-how überwiegend in der Konzeption, Planung und Umsetzung von vielschichtigen Kommunikationsmassnahmen sowie Issues- und Krisenmanagement einbringen. Nach dem Bachelorstudium in Politikwissenschaften, Geschichte und Ethnologie an den Universitäten Basel und Zürich absolvierte Sven Gautschi sein Masterstudium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Luzern und der Université du Québec à Montréal. Während seines Studiums arbeitete er bei dem telemedizinischen Anbieter Medgate Schweiz im Customer Service und Onboarding.

  • Auch Zwerge können schön sein

    Marcel Trachsel, Gründer und Partner Ist der Kommunikationsmarkt in einigen Jahren bestimmt durch wenige Grossagenturen, die alle Kommunikationsdisziplinen unter einem Dach vereinen? Oder wird es auch in Zukunft kleine, klar ausgerichtete Boutiquen geben, die ihre Kunden strategisch beraten und gemeinsam mit Partnern umfassend unterstützen? int/ext hat sich für diesen Weg entschieden und ist damit erfolgreich. Es ist unbestritten: Viele Unternehmen werfen die alleinige Ausrichtung am Shareholder-Value über Bord und fokussieren zunehmend auf den Stakeholder-Value. An die Stelle der reinen Profitorientierung tritt eine umfassende Sicht, in der sich die Unternehmen als Teil der Gesellschaft verstehen und entsprechende Verantwortung übernehmen. Dieser Wandel widerspiegelt sich auch in der Art, wie die Unternehmen auf dem Markt auftreten. Dadurch verändert sich die Kommunikation; sie wird umfassender, integrierter und komplexer. Viele Kommunikationsexpertinnen und -experten sehen in dieser Situation den Königsweg in der Verschmelzung der verschiedenen Kommunikationsdisziplinen. Sie ziehen den Schluss, dass Beratungsunternehmen in Zukunft ihre Kundinnen und Kunden nur dann erfolgreich unterstützen können, wenn sie diese Konvergenz nachvollziehen und Unternehmenskommunikation, interne Kommunikation, Werbung, Finanzkommunikation, Public Affairs, Reputation Management etc. unter einem Dach vereinigen. Die logische Folge davon wäre, dass der Markt in einigen Jahren von wenigen Grossagenturen dominiert würde. Aber ist die integrierte Kommunikationsagentur wirklich der Gold Standard? Oder gibt es auch noch andere Ansätze, die erfolgversprechend sind? Wir von int/ext haben uns bewusst für einen alternativen Weg entschieden. Mit unserem Team von acht Beratenden konzentrieren wir uns auf das Reputations- und Reputationsrisikomanagement. Wir analysieren die Situation unserer Kunden, arbeiten auf dieser Basis das Profil ihres Unternehmens aus, schaffen die Strategien, um es im Markt zu positionieren und die Reputation zu schützen. Dabei arbeiten wir eng mit der Geschäftsleitung, bisweilen auch mit dem Verwaltungsrat zusammen. Im taktischen Bereich entwickeln wir auf die Strategie abgestimmte Umsetzungskonzepte, sind für das Content Management und das Projektmanagement zuständig. Für alles andere ziehen wir Partner mit den entsprechenden Spezialkenntnissen bei. Unsere Ansprechpartner aus der C-Suite schätzen unsere Erfahrung und Expertise im strategischen Bereich und die persönliche Betreuung mit Gesprächen auf Augenhöhe. Dabei kommen auch Themen zur Sprache, die weit über den Bereich der Kommunikation hinausgehen, wie beispielsweise die Governance, das Risiko- oder Qualitätsmanagement, das Change Management und die Vorbereitung auf Krisensituationen. Unsere Kunden entscheiden sich für eine Zusammenarbeit mit uns, weil sie von der Qualität unserer Tätigkeit und unserer Agilität überzeugt sind. Wir bieten ihnen von der strategischen und taktischen Beratung bis zur Realisierung von Projekten alles aus einer Hand, ohne über alle Disziplinen in unserem Team zu verfügen. Im Gegensatz zu integrierten Kommunikationsagenturen sind wir so nicht gezwungen, ständig einen grossen Apparat auszulasten. Wir verfolgen diesen Weg seit bald dreissig Jahren eigenständig mit Überzeugung und Erfolg. Auch Zwerge können schön sein.

  • Unverhofft kommt oft: 5 Tipps für die Kommunikation in der Krise

    Martina Beranek, Senior Beraterin Geraten Unternehmen ungewollt in den Fokus der Öffentlichkeit, ist eine kommunikative Krise oft nicht weit entfernt. Wer sich auf solch herausfordernde Situationen vorbereitet und bei der Kommunikation fünf Tipps beherzigt, ist im Ernstfall oftmals besser gerüstet. Unternehmen, die das Glück haben, noch nie in eine Krisensituation geraten zu sein, sehen vielfach keinen Anlass dafür, sich auf eine solche vorzubereiten. Getreu dem Glauben «So etwas kann uns nicht passieren» überlassen sie die Bewältigung einer allfälligen Krise ihrer Improvisation. Wer aber einmal eine Krisensituation überstanden hat, weiss, wie wertvoll Krisenprävention und eintrainiertes Krisenmanagement sind. Denn wer potenziell problematische Themen laufend überwacht, kann bei kleineren Störungen oder internen Problemen noch rechtzeitig eingreifen, um eine negative Eigendynamik zu verhindern. Wer zudem über strukturierte Prozesse für die Bewältigung von Krisen verfügt und für einen allfälligen Ernstfall trainiert, bewahrt im entscheidenden Moment eher einen kühlen Kopf. Da eine Krise meistens unerwartet eintrifft und meist sofort sichtbar ist, generiert sie akut massiven Entscheidungs- und Aktionsdruck. Nicht nur sind die normalen Betriebsabläufe stark eingeschränkt. Auch sind Krisen oft ein gefundenes Fressen für Medien. Der Fokus einer breiten Öffentlichkeit ist einem leider gewiss. Mit zunehmendem öffentlichem und medialen Druck nimmt dann die Handlungsfreiheit des eigenen Unternehmens ab. So können Krisensituationen je nach Ausmass und Dauer mittel- bis langfristig schwerwiegende Folgen für das Image und die Existenz des betroffenen Unternehmens haben. Wer trotz entsprechender Vorkehrungen in eine Krise gerät, tut gut daran, bei seiner Kommunikation folgende fünf Prinzipien zu beherzigen. Geschwindigkeit vor Vollständigkeit: In einer Krise ist die rasche Information einer der wichtigsten Grundsätze. Auch wenn noch nicht alle Hintergründe bekannt sind, gilt es rasch zu kommunizieren. Lassen Sie sich bei fehlenden Informationen aber niemals zu Spekulationen hinreissen! Informationen aus erster Hand: Krisenkommunikation ist bei der Führungsspitze und bei Spezialisten angesiedelt, die dafür geschult sind. Denn Kommunikation von der Spitze demonstriert Verantwortungsbewusstsein. Stetiger Informationsfluss: In einer Krise gilt es, einen stetigen Informationsfluss zu gewährleisten. So demonstrieren Sie Handlungsbereitschaft und zeigen, dass Sie die Situation ernst nehmen. Von Anfang an bis zum Ende. Menschliche Dimension hat Vorrang: Ist etwas schiefgelaufen oder sind gar Menschen und Umwelt in Mitleidenschaft gezogen worden, gilt es, angemessene emotionale Betroffenheit zu demonstrieren. Zeigen Sie Ihren Dialoggruppen Ihre menschliche Seite! Ehrlichkeit: Wer in der Krise beschönigt oder gar schwindelt, stolpert in der Folge oft über seine eigenen Aussagen. Sagen Sie daher, was Sache ist. Auch wenn es wehtut. Haben Sie bereits eine Krise durchgemacht? Was waren die grössten Herausforderungen bei der Bewältigung der Situation? Schreiben Sie uns, wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen!

  • Change: So wird die Herausforderung zur Chance

    Claudia Bracher Wolfensberger, Partnerin Restrukturierungen und Stellenabbau sind anspruchsvoll, aber oft der einzige Ausweg, um in einer wirtschaftlichen Krise die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Ist der Entscheid gefällt, wird es hart für die Betroffenen und ihre Angehörigen, herausfordernd für das Management und riskant für das Vertrauen und die Reputation ihrer Unternehmung. In der Schweiz besteht prinzipiell Kündigungsfreiheit. Das heisst allerdings nicht, dass keinerlei rechtliche Voraussetzungen und Pflichten beachtet werden müssen. Das gilt besonders bei Massenentlassungen, die vorliegen, wenn bestimmte Mindestzahlen erfüllt sind, die von der Grösse der Belegschaft abhängig sind. Der schwierige Entscheid mag noch so verständlich und rational begründbar sein; Kündigungen sind immer mit emotionalem Stress verbunden. Das lässt sich auch mit umsichtiger Kommunikation nicht verhindern. Aber professionell geplante Kommunikation kann Stress deutlich reduzieren und den guten Ruf einer Unternehmung schützen. Zentral ist dabei, wie eine Botschaft von den Angesprochenen interpretiert wird. Kommunikationsspezialisten nennen das «Framing», also den Interpretationsrahmen. Bei gleicher Menge Wasser ist für die einen das Glas halbvoll und für andere halbleer. Wortwahl, Formulierungen und thematische Bezüge haben einen Einfluss darauf, wie die Realität wahrgenommen, eingeordnet und interpretiert wird. Sogar die Gewichtung von Fakten wird durch diesen Deutungsrahmen beeinflusst. Denkt eine Belegschaft, der Betrieb laufe perfekt, während sich das Management schon längst im Krisenmodus befindet, wird der Schrecken umso grösser sein. Es ist daher wichtig, frühzeitig mögliche Widersprüche zwischen den Erwartungshaltungen aller Dialoggruppen (Sozialpartner, Kunden, Lieferanten, Behörden, Öffentlichkeit) aufzudecken und in der Planung der Kommunikation zu berücksichtigen. Bei einem Change-Prozess werden beinahe alle Kontakte involviert sein. Gehen beispielsweise die verbleibenden Mitarbeitenden vergessen, riskiert ein Unternehmen einen Vertrauensverlust gerade bei jenen, mit welchen Sie die Zukunft sichern wollen. In der Praxis bewährt sich deshalb ein genauer Plan, der niemanden vergisst und vorgibt, wer wann wie involviert und informiert wird. Nebst Q&A’s gehören dazu auch Sprachregelungen und Trainings für jene Führungskräfte, welche die Trennungsgespräche führen. Sie haben sich den Entscheid (hoffentlich) nicht leicht gemacht. Aber erst die Umsetzung wird aufdecken, wie klug Sie gehandelt haben. Unsere Spezialistinnen und Spezialisten haben viel Erfahrung mit Coaching, heiklen Kommunikationsaufgaben und in der Zusammenarbeit mit internen und externen Fachleuten wie Juristen oder Medien. Nutzen Sie unser Know-how – damit Sie Ihre Zukunftsaussichten verbessern und nicht schmälern.

  • Was ist Ihre Geschichte? Die Macht des Digital Storytelling in der Public Relations

    Emanuel Schmid, Junior Berater Wer liebt sie nicht? Die spannenden Geschichten. Die Tradition zeigt: Seit über 40‘000 Jahren erzählen sich Menschen Geschichten und geben damit ihr Wissen weiter. Auch Kommunikationsspezialisten machen sich die uralte Kommunikationsform der Informationsvermittlung zu eigen. Der Unterschied zum Storytelling anno dazumal: Die Anwendung neuer Technologien. Digitale Medien multiplizieren die Übertragungskanäle (Websites, Blogs, Social-Media-Kanäle, mobile Anwendungen) und Inhaltsformate (Text, Bild, Video, Audio, interaktive Elemente), die in der Kommunikation genutzt werden können. Das digitale Geschichtenerzählen macht somit die Erzählweisen vielfältiger, orts- und zeitunabhängig und partizipatorisch. Digital Storytelling hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der erfolgreichsten Techniken moderner Unternehmenskommunikation entwickelt. In einer Zeit der Informationsüberflutung geben Geschichten Wert, Bedeutsamkeit und Sinngehalt. Corporate Storytelling hilft dabei, Stakeholder zu binden. Fakten und Daten, die ohne eine Geschichte präsentiert werden, sind aufgrund des fehlenden Kontexts oft schwer zu verstehen. Präsentationen mit endlosen Aufzählungen und Diagrammen langweilen, verwirren und bleiben selten in Erinnerung. Ergo: Geschichtenerzählen stärkt die Kommunikation. Narrative Public Relations Einen in Talern schwimmenden CFO? Einen Lichtschwert schwingenden CEO in einer Robe? Das Corporate Storytelling zielt nicht auf solche fabulösen Bilder selbstinszenierender Art ab. Die Absicht, andere zu täuschen, um sich im besten Licht zu präsentieren, wird rasch durchschaut und wirkt kontraproduktiv für die eigene Reputation. Vielmehr geht es darum, wie Unternehmen auf sympathische Weise im Social Web auf sich aufmerksam machen können. Die Antwort: Informationsvermittlung durch spannende Geschichten. Wo in der traditionellen Kommunikation der Public Relations der Medientyp Text das zentrale Mittel zur Informationsvermittlung ist, verschiebt sich der Fokus in den digitalen Medien hin zu (audio-)visuellen Inhalten. Die Story rückt zugunsten der Nachrichten und Ankündigungen in Vordergrund. Unternehmen und Marken fungieren nicht mehr bloss als Informanten, sondern werden zu Publishern. Auch die Themensetzung verändert sich: weg von internen Inhalten hin zu öffentlich relevantem Content. Die Presse- und Kampagnenarbeit wird zunehmend zum Channel- und Content-Management. Die Kunst, das Publikum über den Bildschirm zu begeistern Was sind gute Geschichten, die unsere Aufmerksamkeit erwecken? Sie berühren emotional – und das mehr als pure Fakten. Sie ziehen uns in den Bann. Sie bewegen uns. Und das Wichtigste: Sie bleiben uns in Erinnerung. Storytelling fasziniert und bindet also. Im digitalen Raum ist es die Kunst, das Publikum über den Bildschirm zu begeistern. Das digitale Geschichtenerzählen kann transmedial, offen, flexibel, nichtlinear und experimentierfreudig sein, um so das Publikum einzubeziehen. Aber: Ob digital oder analog – Geschichten müssen die Emotionen der Adressaten wecken. Die Heldenreise ist ein altbewährtes Rezept, um gute Geschichten zu erzählen. Nebst der Handlung, die sich um einen Konflikt dreht und einen oder mehr Protagonisten hat, ist beim Corporate Storytelling «The Reason Why» essenziell: Aus welchem Grund wird die Geschichte erzählt? Kennen Sie also die Vision und den Anspruch Ihres Unternehmens, um nachhaltig erfolgreiches Storytelling zu betreiben? Was ist Ihre Geschichte?

  • JA zu frühzeitiger Kommunikation bei Bauprojekten

    Martina Beranek, Beraterin, und Claudia Bracher Wolfensberger, Partnerin Wer baut oder saniert, erneuert, gestaltet und verschönert. Er reisst aber auch nieder und stört mit Lärm und Staub. Eine frühzeitige und zielgruppengerechte Kommunikation kann helfen, Akzeptanz für Bauprojekte zu schaffen und die eigene Reputation bestmöglich zu schützen. Der Wunsch nach modernem und grösserem Wohnraum hat in der Schweiz in letzter Zeit stark zugenommen. Gleichzeitig stehen immer mehr Immobilienbesitzer vor der Aufgabe, ihre überalterten Gebäude zu sanieren, um sie hinsichtlich Sicherheit und Wohnkomfort an heutige Ansprüche anzupassen. Kräne und Bagger gehören daher hierzulande zum alltäglichen Bild, Medien berichten regelmässig über Bauprojekte. Starke emotionale Betroffenheit Bei Sanierungs- und Bauvorhaben denkt die Eigentümerschaft in der Regel unternehmerisch und daher vordergründig an die Erhaltung der Immobilie oder deren Wertzuwachs. Im Gegensatz dazu sind Mieterinnen und Mieter, die unmittelbare Anwohnerschaft und zahlreiche andere Personen von Bauarbeiten vor allem persönlich und deshalb emotional betroffen. Denn Gedanken an eine umfassende oder langdauernde Sanierung der eigenen Wohnung oder gar an die Abrissbirne in der Nachbarschaft verunsichern und erzeugen Angst vor Lärm und Staub, vor einer Verschandelung der Umgebung oder vor allzu verdichtetem Bauen. Entmietung: höchste kommunikative Herausforderung Eine kommunikativ besonders herausfordernde Ausgangslage ergibt sich, wenn aufgrund einer umfassenden Sanierung ein zeitweises Bewohnen der Wohnungen unmöglich ist und die Eigentümerschaft Entmietungen aussprechen muss. Ein solcher Schritt wird von den Betroffenen und deren Umfeld als Zumutung und ungerecht empfunden. Die Empörung ist in der Regel noch grösser, wenn Entmietungen – aus Angst vor einer unangenehmen Konfrontation – nicht persönlich oder zu kurzfristig angekündigt werden. Fühlen sich Betroffene nicht ernst genommen, kochen ihre Emotionen rasch hoch. Und wird die Situation erst einmal breit in den Medien aufgegriffen, kann sie unerwartet eskalieren – ein Reputationsschaden für die Eigentümerin ist nicht mehr weit entfernt. Frühzeitiger und transparenter Dialog zahlt sich aus Bauherren, die sich bei ihren Projekten die Akzeptanz möglichst vieler Betroffenen sichern und ihre Reputation schützen wollen, tun daher gut daran, frühzeitig und transparent über ihre Pläne und die verschiedenen Schritte zu informieren. Die Erfahrungen in unserer Agentur zeigen zudem, dass es sich auszahlt, von Beginn an mit allen betroffenen Zielgruppen wie den Mieterinnen und Mietern, der Nachbarschaft aber auch mit Behörden in einen regelmässigen Dialog zu treten. Denn wer die unterschiedlichen Ansichten, Ansprüche und Prioritäten potenziell betroffener Personengruppen ernst nimmt und ihnen auf Augenhöhe begegnet, beweist in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit Menschlichkeit. Ein solches Auftreten ist nicht nur förderlich für eine leichtere Abwicklung des geplanten Bau- oder Sanierungsprojekts. Es trägt zudem zu einer möglichst neutralen, wenn nicht gar positiven Meinungsbildung bei, was der eigenen Reputation zuträglich ist. Sind Sie aktuell an der Planung von Bau- oder Sanierungsprojekten? Steht bei Ihnen bald die Information von Mieterinnen und Mietern sowie anderer Zielgruppen an? Dann freuen wir uns, Sie bei der Planung und Umsetzung der entsprechenden Kommunikation zu beraten und zu begleiten.

  • Wie Nachhaltigkeit auf die Agenda von Unternehmen kam

    Dr. Marcel Trachsel, Gründer und Partner, und Emanuel Schmid, Junior Berater Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR) sind heute stärker en vogue denn je. Seit vielen Jahren beraten wir Unternehmen in diesen Themenbereichen. Doch wie haben sich das Verhalten und die unternehmerische Verantwortung in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Was waren entscheidende Meilensteine? Und welche Bedeutung hat die Berichterstattung? Von der vollständigen Ignoranz … Werfen wir einen Blick auf den historischen Kontext: Bis in die 1960er-Jahren war Umweltschutz noch kein Thema bei den Unternehmen. Die Kamine rauchten, Abfälle wurden in die Flüsse geleitet oder in Gruben deponiert. Typische Lösungen anno dazumal bestanden etwa darin, Abwässer der chemischen Industrie in Basel mitten in den Rhein zu führen statt sie einfach am Rand einzuleiten. Dadurch wurden sie besser und rascher verdünnt: Ein echter Fortschritt, wie man damals fand. … über den Umweltschutz … Eine steigende Zahl offensichtlicher Umweltschäden sowie das 1962 erschienene Buch «Der stumme Frühling» von Rachel Carson und der Bericht des Club of Rome «Grenzen des Wachstums» aus dem Jahr 1972 weckten die Sorge um die Endlichkeit der Ressourcen und das Bewusstsein für den Umweltschutz. Es dauerte allerdings noch bis 1983, bis die Schweiz ihr erstes Umweltgesetz verabschiedete. Dennoch gehörte sie im Bereich des Umweltschutzes zu den führenden Nationen. Im Vergleich: Die Millionenstadt Brüssel wartete bis ins Jahr 2007 auf ihre erste Abwasserreinigungsanlage und liess bis zu diesem Zeitpunkt den Löwenanteil ihres Abwassers über die Flüsse ins Meer fliessen. Die Katastrophen von Bhopal und Tschernobyl sowie der schwere Unfall in Schweizerhalle, die alle 1986 geschahen, sorgten zusammen mit dem vorausgesagten Waldsterben für ein weiteres grösseres Umdenken und eine Verstärkung der Umweltschutzgesetze und -bemühungen. Die Industrieunternehmen begannen Ende der 1980er-Jahre und Anfang der 1990er-Jahre, über ihre Leistungen im Umweltschutz in entsprechenden Publikationen öffentlich Rechenschaft abzulegen. … zur Nachhaltigkeit Im Jahr 1987 erschien der im Auftrag der UNO verfasste Brundtland-Bericht, der das Konzept der nachhaltigen Entwicklung beschrieb. Stammte der Begriff der Nachhaltigkeit ursprünglich aus der Forstwirtschaft, definierte ihn die Brundtland-Kommission neu als «dauerhafte Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können». Dies schaffte eine neue, gesamtheitlichere Basis für die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Der mit Corporate Social Responsibility – kurz CSR – umschriebene Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung umfasste neben dem Umweltschutz nun auch soziale und wirtschaftliche Aspekte. In den letzten Jahren etablierte sich dazu mit ESG ein neuer Begriff: Environment – Social – Governance, das Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung. 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO 2015 verabschiedete die UNO die Agenda 2030 mit ihren 17 universellen Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG). Sie sollen bis 2030 von allen Mitgliedstaaten erreicht werden. Die Staaten sind aufgefordert, die drängenden Herausforderungen der Welt unter Beachtung des Drei-Säulen-Modells der nachhaltigen Entwicklung anzugehen. CSR- und ESG-Berichterstattung: vom «Nice-to-have» zum «Need-to-have» Viele Unternehmen begannen in der letzten Dekade des vorherigen Jahrtausends, über ihre Leistungen im Umweltschutz in entsprechenden Publikationen öffentlich Rechenschaft abzulegen. Mit dem Übergang zu nachhaltiger Entwicklung und CSR weitete sich die Berichterstattung aus: Der reine Umweltbericht hatte ausgedient, neu publizierte man Nachhaltigkeitsberichte. Seit dem Jahr 2000 setzen Organisationen wie die Global Reporting Initiative (GRI) weltweite Standards für die Erstellung von CSR- und ESG-Nachhaltigkeitsberichten. Diese Richtlinien sollen die nachhaltige Entwicklung weltweit unterstützen und vergleichbare Entscheidungs- und Orientierungshilfen bieten. Durch das Festschreiben bestimmter Kennzahlen und Indikatoren wird die Vergleichbarkeit der Berichte erhöht. Obwohl die Nachhaltigkeitsberichterstattung weiterhin freiwillig ist, empfiehlt sich ein transparenter Leistungsausweis mit steigender Dringlichkeit. Denn dieser ist ein wichtiger Teil des Reputationsmanagements und wird mittlerweile von vielen Anspruchsgruppen – Aktionären, Investoren, Kreditgebern, Versicherern, Behörden und der Öffentlichkeit – als Grundlage für die Beurteilung von Unternehmen benutzt. Ein guter Grund, frühzeitig – und gegebenenfalls unter Beizug von externem Know-how – eine auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Strategie für die Nachhaltigkeitskommunikation festzulegen.

  • «Sei mutig und folge deiner Intuition»

    Emanuel Schmid, Junior Berater, und Clara Vuille-dit-Bille, Junior Beraterin Nachhaltige Weichenstellung anno 1996: Martin Huschke ist seit 25 Jahren Berater und Partner bei int/ext Communications. Warum er kein Faible für Routine, aber durchaus für soziales Engagement hat, erklärt er im Interview. Du hast 1996 eine wichtige und retrospektiv nachhaltige Weichenstellung vorgenommen. Was waren deine Motive vor 25 Jahren, Berater und später Partner bei int/ext zu werden? Vor meiner Zeit bei int/ext Communications war ich Lektor und danach Werbe- und Vertriebsleiter in einem wissenschaftlichen Verlag. Nach einer gewissen Zeit stellte ich fest, dass ein grosser Teil des Arbeitsalltags Routine geworden war, was mir gar nicht gefiel. Diese für mich damals unzufriedenstellende Situation bewog mich dazu, eine neue berufliche Herausforderung zu suchen. Obwohl ich zu dieser Zeit frisch Vater wurde, zweifelte ich nicht am Zeitpunkt meines Vorhabens. Ich schöpfte meine Motivation aus dem Wunsch, aus der Routine auszubrechen. Kurze Zeit später bewarb ich mich erfolgreich bei int/ext. Der Jobwechsel war wie Tag und Nacht für mich: Ich hatte plötzlich mehr Kompetenzen und mehr Verantwortung. Die Aufgaben waren vielfältiger – vom Texte schreiben über Beratungsarbeiten bis hin zur Durchführung von Präsentationskursen. Einige Zeit später fing ich auch an, am Schweizerischen PR Institut (SPRI) als Dozent zu unterrichten. Zwei Jahre nach meiner Anstellung erhielt ich bereits ein Angebot für die Position als Partner, was für mich ein Zeichen der Wertschätzung war. In dieser Rolle mehr Verantwortung übernehmen zu dürfen und in einem kleinen Team zu arbeiten, in dem alle am gleichen Strick ziehen, motiviert mich bis heute. «Ich möchte mein Kommunikationswissen für eine gute Sache einsetzen.» Welche Bedeutung hat für dich als Vorstandsmitglied von CO13, einem Verein für berufliche und soziale Integration, soziales Engagement? Eine grosse. Ich unterstütze gerne Menschen, die es aus irgendwelchen Gründen nicht so leicht im Leben haben. Ich bin der Meinung, dass alle das Recht und die Chance auf ein erfülltes und glückliches Leben haben. Vor meinem Engagement bei CO13 war ich im Vorstand des Schwerhörigen-Vereins Nordwestschweiz. Unsere Agentur hatte damals erfolgreich die mehrjährige Kampagne «Loos emol» – eine Sensibilisierungskampagne für gutes Hören – konzipiert und umgesetzt. Als mich der Präsident des Vereins fragte, ob ich im Vorstand mitwirken wolle, war das für mich eine klare Sache. Ich habe von der Kampagne so viel profitiert, dass ich auch etwas zurückgeben wollte. Bei CO13 lief das ähnlich. int/ext hatte 2012 im Auftrag der IG PRIKOP, einer Interessensgemeinschaft verschiedener psychosozialer Institutionen, die Kampagne «Hallo! Ich bin ein Mensch, keine Krankheit» lanciert. Dabei ging es um die Sensibilisierung gegenüber Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Nach Abschluss dieser Kampagne fragte mich der Geschäftsleiter der CO13 für ein Engagement im Vorstand an. Ich sagte zu, weil ich sah, wie wichtig solche Institutionen sind, und weil ich hier mein strategisches Kommunikationswissen für eine gute Sache einsetzen konnte. Welchen Rat würdest du heute deinem jüngeren Ich geben? Folge mehr deinen Impulsen und deiner Intuition – denn der Verstand findet immer Gründe, warum man etwas nicht tun sollte. Die Intuition hingegen ist ungezügelt und näher am Herzen. Es geht also vor allem darum, mutig zu sein und seinen Herzenswünschen zu folgen. Wenn du zu deinen Impulsen stehst, kann es aber durchaus sein, dass du auch aneckst. Deshalb ist es wichtig, sich selbst treu zu bleiben und auf sich zu hören.

  • Warum wir bei int/ext Communications seit 15 Jahren zertifizierte Qualität leben

    Dr. Marcel Trachsel, Gründer und Partner Das Gütesiegel der Zertifizierung gemäss Consultancy Management Standard (CMS) gibt sowohl den Mitarbeitenden als auch den Kunden die Gewissheit, es mit einem Beratungsunternehmen der Kommunikationsbranche zu tun zu haben, das Qualität und Professionalität nachgewiesenermassen grossschreibt. Kürzlich erschien in der NZZ am Sonntag ein Bericht über die ISO-Norm 37 000 mit dem Titel ‘Governance of Organizations’, die sich derzeit in Vorbereitung befindet. Die Norm soll bald weltweit einheitliche Prinzipien vorgeben, welche die soziale und ökologische Verantwortung von Führungspersonen klar festhalten. Ein wichtiger Schritt, denn das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wirtschaft und die Führungsetage schwindet, wie beispielsweise das äusserst knappe Abstimmungsresultat bei der Konzernverantwortungsinitiative kürzlich gezeigt hat. Auch die Kommunikationsbranche verfügt über ein international anerkanntes Qualitätszeichen für das Managementsystem von Kommunikationsberatungsunternehmen: den Consultancy Management Standard (CMS). Die CMS-Zertifizierung bescheinigt der geprüften Firma die Einhaltung höchster fachlicher, wirtschaftlicher und ethischer Grundlagen. Der Standard wurde Mitte der neunziger Jahre in Grossbritannien entwickelt und stellt heute in vielen Ländern die Professionalität in der Kommunikationsindustrie sicher. Träger des Gütesiegels ist der weltweite Dachverband der Kommunikationsberatungsunternehmen ICCO. Dieser ist verantwortlich für die Pflege und Weiterentwicklung des Standards, mittlerweile existiert die dritte Version CMS III. Warum sollten wir uns das antun? Als wir bei int/ext Communications 2006 vor der Frage standen, ob wir uns der Herausforderung stellen und die Prüfung für die Zertifizierung unseres Managementsystems durch einen externen Auditor ins Auge fassen wollen, waren die Gefühle gemischt. Sollten wir uns als kleine Agentur mit neun Mitarbeitenden wirklich die Mühe machen, unsere gesamten Geschäftsprozesse schriftlich niederzulegen und diese periodisch durch einen externen Auditor kontrollieren zu lassen? Unsere Erfahrung aus 15 Jahren und sieben Audits 15 Jahre und sieben Audits später stellt sich diese Frage nicht mehr, zu positiv sind unsere Erfahrungen. Der Umgang mit dem CMS hat bei uns einen wichtigen Lernprozess ausgelöst, der uns zu besseren Beratenden und Dienstleistenden für unsere Kunden macht. Der Standard verpflichtet uns, unser Managementsystem sowie unser Leistungsspektrum intensiv zu hinterfragen und unsere Prozesse einer kontinuierlichen Verbesserung zu unterziehen. Das Audit durch eine externe Fachperson ist nur noch das Tüpfelchen auf dem i. int/ext Communications hat alle Audits mit einem hervorragenden Ergebnis bestanden. Die CMS-Zertifizierung gibt sowohl den Mitarbeitenden als auch unseren Kundinnen und Kunden viel Sicherheit in der Zusammenarbeit mit uns. Die Zertifizierung von Beratungsunternehmen wird immer wichtiger Bis im letzten Jahr war eine CMS-Zertifizierung verpflichtend, um als Mitglied des Branchenverbands BPRA (Bund der Schweizer PR-Agenturen) Aufnahme zu finden. Wir setzen uns dafür ein, dass die CMS-Zertifizierung auch nach der Fusion des BPRA mit den Leading Swiss Agencies (LSA) Bestand haben und als Schweizer Branchenstandard weitergeführt wird. Denn dies ist heute wichtiger denn je und wird es auch in Zukunft bleiben.

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